Geschichte von: Gon Dirtin | Zeit: 12.12.2024

Was kommt uns beim Kochen im Freien in den Sinn? Über dem Feuer brutzelnde Hotdogs, eine gusseiserne Pfanne mit Speck und Eiern oder vielleicht Dosen-Chili, das auf dem Gasherd erwärmt wird. Diese Bilder prägen unsere Vorstellung von Campingküche. Doch Linhbergh und Karissa von Gon Dirtin ( @gondirtin ) drehen das Drehbuch um und schaffen eine neue Erzählung darüber, was Essen in der Wildnis bedeutet.

„Alles, was wir essen, ist von Geschichte durchdrungen.“

Für Linhbergh ist Essen viel mehr als nur ein Sinneserlebnis. Für ihn trägt jeder Bissen eine Geschichte in sich – ein Symbol für kulturelles Erbe, Migration und Anpassung. Er fragt sich oft: „Wer war der erste Mensch, der Rinde von einem Baum kratzte, um Zimt herzustellen?“

Linhberghs Leidenschaft für die Geschichte des Essens geht auf seine allgemeine Faszination für Geschichte zurück. Er ist unermüdlich neugierig und möchte die Geschichte hinter verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten aufdecken. Dabei fragt er sich: „Warum gibt es dieses Gericht?“

Diese Suche hat ihn dazu gebracht, verschiedene Küchen von Hongkong bis Vietnam zu erkunden und von ihnen zu lernen, wobei er über Zutaten und Techniken wie MSG und Sushi nachdachte.

Jedes Gericht, das wir genießen, erzählt eine Geschichte, die Grenzen und Zeit überwindet und die vielfältigen und komplexen Geschichten menschlicher Migration, des Handels und des kulturellen Austauschs widerspiegelt. Mit jedem Bissen genießen wir die Aromen und die reiche Vielfalt an Erfahrungen, die unser Verständnis von Lebensmitteln und ihrer Entwicklung prägen.

„Wenn man die Geschichte von Lebensmitteln kennt, steigert das doch wirklich die Wertschätzung für Lebensmittel, oder?“

„Wir wollten Essen kochen, das uns widerspiegelt, und nicht nur das, was jeder erwartet.“

Die meisten von uns verbinden Kochen im Freien mit Einfachheit: Burger, Steaks, vielleicht ein Eintopf aus der Dose. Soziale Medien verstärken diese Vorstellung mit Hochglanzbildern dieser vertrauten Gerichte vor der Kulisse von Bergen oder Stränden. Linhbergh und Karissa hingegen sehen das Kochen im Camp als leere Leinwand für kulinarische Kreativität.

Das bedeutete, die Möglichkeiten neu zu überdenken: nicht nur Fertiggerichte aufzuwärmen, sondern Gerichte zu kreieren, die überraschen und begeistern. In ihrer Outdoor-Küche spiegelt sich diese Philosophie wider. Ihre Gerichte stillen nicht nur den Hunger; sie sind ein Fest der Identität und Widerstandsfähigkeit. Von delikaten vietnamesischen Schweinefleischbällchen nach Dalat-Art Laut Easy Camp Korean Army Stew ist ihre Outdoor-Küche ein Beweis für die Kraft von Absicht und Vorstellungskraft.

Chessey Shrimp Tacos, zubereitet mit dem Nomad Cooking System

„Zuhause ist, wo es gutes Essen gibt.“

Ein Drittel bis die Hälfte des Jahres leben Linhbergh und Karissa in ihrem Fahrzeug, jagen Sonnenauf- und -untergängen hinterher, treffen Fremde, die zu Freunden werden, und tauchen in die unterschiedlichsten Landschaften ein.

„Je weiter wir rausgingen, desto weiter entfernten wir uns von wirklich gutem Essen“, sinniert Linhbergh. Kleinstadtrestaurants und Camping-Grundnahrungsmittel konnten die kräftigen, vielschichtigen Aromen, die sie liebten, nicht ersetzen.

Während sie ihre Reise fortsetzten, wurde ihnen durch den ständigen Wechsel der Landschaften und Aromen immer deutlicher, wie wichtig das Essen war, das sie an zu Hause erinnerte.

„Hot Pot ist die Antwort.“

„Es ist nicht nur eine Mahlzeit“, erklärt Linhbergh. „Es ist eine Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen und ein Gefühl von Zuhause zu schaffen, selbst mitten im Nirgendwo.“

Camp Vietnamese Hot Pot Rezept von Gon Dirtin

Wir präsentieren die inspirierte Neuinterpretation des beliebten Hot Pots als Outdoor-Rezept. Reich an Aromen und Nährstoffen ist dieses innovative Gericht die perfekte Ergänzung für Ihr Outdoor-Erlebnis. Dank seiner unvergleichlichen Outdoor-Eignung ist das Nomad Cooking System die erste Wahl für ein unvergessliches Hot Pot-Erlebnis unter freiem Himmel.

„Ich liebe die Körperlichkeit eines Gasherds, aber …“

Ihr Weg zum elektrischen Kochen wurde von ihrem Engagement für nachhaltiges, langfristiges Reisen geprägt. Sie verbringen fast die Hälfte des Jahres in ihrem Wohnmobil und versuchen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und gleichzeitig auf kleinem Raum autark zu bleiben.

Das Kochen in der Sommerhitze ohne Klimaanlage veranlasste sie dazu, nach Alternativen zu suchen: Nomad Cooking System . Was sie entdeckten, war nicht nur eine Lösung für ihre Hitzeprobleme – es war eine Offenbarung. Elektrisches Kochen bot Präzision, Effizienz und Nachhaltigkeit. Durch die eigene Stromerzeugung ist man nicht mehr auf externe Energiequellen angewiesen, und die Umstellung auf elektrisches Kochen bedeutet, dass der Bedarf an Propan, Gas oder Butan sinkt.

„Das ist eine Sache weniger, die in der Stadt aufgefüllt werden muss“, erklärt Linhbergh und betont, dass diese Änderung es ihnen ermöglicht, länger vom Stromnetz unabhängig zu bleiben, während wichtige Ressourcen in kleinen Gemeinden unberührt bleiben.